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   BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92   

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https://dejure.org/1995,8978
BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92 (https://dejure.org/1995,8978)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1995 - X ZR 123/92 (https://dejure.org/1995,8978)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1995 - X ZR 123/92 (https://dejure.org/1995,8978)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nebenpflichten nach Treu und Glauben für die Vertragspartner im Werkvertragsverhältnis - Schuldhafte Pflichtverletzung durch Nichtbefolgung eines Hinweises des Vertragspartners - Eingreifen der Beweislastregel bei positiverVertragsverletzung - Zurechnung schuldhaften ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 1241
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.12.1990 - VI ZR 169/90

    Darlegungs- und Beweislast des Krankenhausträgers bei Verletzung eines Patienten

    Auszug aus BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92
    Das Berufungsgericht hat dabei nicht die Beweislastregeln verkannt, wonach sich im Werkvertragsrecht aus der Vorschrift des § 282 BGB auch für den Bereich der sogenannten positiven Vertragsverletzung eine Beweislast für den Schuldner dahin ergibt, daß ihn an einer Schlechterfüllung des Vertrags kein Verschulden trifft (BGHZ 23, 288, 290 f.; BGHZ 28, 251, 254); diese Beweislastregel greift dann ein, wenn feststeht, daß der Schuldner objektiv gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat und dadurch der behauptete Schaden entstanden ist (u.a. BGHZ 28, 251, 254; BGHZ 42, 16, 18 f.; BGHZ 61, 118, 120; Urt. v. 01.07.1980 - VI ZR 112/79 - VersR 1980, 1027; Urt. v. 18.12.1990 - VI ZR 169/90, BGHR BGB vor § 1/Positive Vertragsverletzung - Beweislast 5).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92
    Das Berufungsgericht hat dabei nicht die Beweislastregeln verkannt, wonach sich im Werkvertragsrecht aus der Vorschrift des § 282 BGB auch für den Bereich der sogenannten positiven Vertragsverletzung eine Beweislast für den Schuldner dahin ergibt, daß ihn an einer Schlechterfüllung des Vertrags kein Verschulden trifft (BGHZ 23, 288, 290 f.; BGHZ 28, 251, 254); diese Beweislastregel greift dann ein, wenn feststeht, daß der Schuldner objektiv gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat und dadurch der behauptete Schaden entstanden ist (u.a. BGHZ 28, 251, 254; BGHZ 42, 16, 18 f.; BGHZ 61, 118, 120; Urt. v. 01.07.1980 - VI ZR 112/79 - VersR 1980, 1027; Urt. v. 18.12.1990 - VI ZR 169/90, BGHR BGB vor § 1/Positive Vertragsverletzung - Beweislast 5).
  • BGH, 11.02.1957 - VII ZR 256/56

    Positive Vertragsverletzung. Beweislast

    Auszug aus BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92
    Das Berufungsgericht hat dabei nicht die Beweislastregeln verkannt, wonach sich im Werkvertragsrecht aus der Vorschrift des § 282 BGB auch für den Bereich der sogenannten positiven Vertragsverletzung eine Beweislast für den Schuldner dahin ergibt, daß ihn an einer Schlechterfüllung des Vertrags kein Verschulden trifft (BGHZ 23, 288, 290 f.; BGHZ 28, 251, 254); diese Beweislastregel greift dann ein, wenn feststeht, daß der Schuldner objektiv gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat und dadurch der behauptete Schaden entstanden ist (u.a. BGHZ 28, 251, 254; BGHZ 42, 16, 18 f.; BGHZ 61, 118, 120; Urt. v. 01.07.1980 - VI ZR 112/79 - VersR 1980, 1027; Urt. v. 18.12.1990 - VI ZR 169/90, BGHR BGB vor § 1/Positive Vertragsverletzung - Beweislast 5).
  • BGH, 01.07.1980 - VI ZR 112/79

    Pflichtverletzung - PVV - Haftung - Schaden - Verschulden

    Auszug aus BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92
    Das Berufungsgericht hat dabei nicht die Beweislastregeln verkannt, wonach sich im Werkvertragsrecht aus der Vorschrift des § 282 BGB auch für den Bereich der sogenannten positiven Vertragsverletzung eine Beweislast für den Schuldner dahin ergibt, daß ihn an einer Schlechterfüllung des Vertrags kein Verschulden trifft (BGHZ 23, 288, 290 f.; BGHZ 28, 251, 254); diese Beweislastregel greift dann ein, wenn feststeht, daß der Schuldner objektiv gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat und dadurch der behauptete Schaden entstanden ist (u.a. BGHZ 28, 251, 254; BGHZ 42, 16, 18 f.; BGHZ 61, 118, 120; Urt. v. 01.07.1980 - VI ZR 112/79 - VersR 1980, 1027; Urt. v. 18.12.1990 - VI ZR 169/90, BGHR BGB vor § 1/Positive Vertragsverletzung - Beweislast 5).
  • BGH, 25.05.1964 - VII ZR 239/62

    Beweislast nach § 635 BGB

    Auszug aus BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92
    Das Berufungsgericht hat dabei nicht die Beweislastregeln verkannt, wonach sich im Werkvertragsrecht aus der Vorschrift des § 282 BGB auch für den Bereich der sogenannten positiven Vertragsverletzung eine Beweislast für den Schuldner dahin ergibt, daß ihn an einer Schlechterfüllung des Vertrags kein Verschulden trifft (BGHZ 23, 288, 290 f.; BGHZ 28, 251, 254); diese Beweislastregel greift dann ein, wenn feststeht, daß der Schuldner objektiv gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat und dadurch der behauptete Schaden entstanden ist (u.a. BGHZ 28, 251, 254; BGHZ 42, 16, 18 f.; BGHZ 61, 118, 120; Urt. v. 01.07.1980 - VI ZR 112/79 - VersR 1980, 1027; Urt. v. 18.12.1990 - VI ZR 169/90, BGHR BGB vor § 1/Positive Vertragsverletzung - Beweislast 5).
  • BGH, 23.10.1958 - VII ZR 22/58

    Beweislast bei Dienstvertragsverletzung

    Auszug aus BGH, 11.07.1995 - X ZR 123/92
    Das Berufungsgericht hat dabei nicht die Beweislastregeln verkannt, wonach sich im Werkvertragsrecht aus der Vorschrift des § 282 BGB auch für den Bereich der sogenannten positiven Vertragsverletzung eine Beweislast für den Schuldner dahin ergibt, daß ihn an einer Schlechterfüllung des Vertrags kein Verschulden trifft (BGHZ 23, 288, 290 f.; BGHZ 28, 251, 254); diese Beweislastregel greift dann ein, wenn feststeht, daß der Schuldner objektiv gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat und dadurch der behauptete Schaden entstanden ist (u.a. BGHZ 28, 251, 254; BGHZ 42, 16, 18 f.; BGHZ 61, 118, 120; Urt. v. 01.07.1980 - VI ZR 112/79 - VersR 1980, 1027; Urt. v. 18.12.1990 - VI ZR 169/90, BGHR BGB vor § 1/Positive Vertragsverletzung - Beweislast 5).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.03.2012 - 5 K 6/10

    Anfechtung des Planfeststellungsbeschlusses für den Bau und Betrieb der

    Mit einem Schuldverhältnis der vorliegenden Art ist die aus dem Rechtsgrundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) folgende vertragliche Nebenpflicht verbunden, sich leistungstreu zu verhalten (sog. Leistungstreuepflicht), also alles zu unterlassen, was den Vertragszweck beeinträchtigen, gefährden oder vereiteln könnte, insbesondere Handlungen zu unterlassen, welche die im Vertrag angestrebten Vorteile oder Ziele zu Lasten der anderen Vertragspartei gemäß § 242 BGB verwirken, sowie alles Notwendige zu tun, um die Erfüllung der vertraglich übernommenen Verpflichtung sicherzustellen (vgl. Ernst, in: MüKo, BGB, 5. Auflage, Bd. 2, § 280 Rn. 91 ff. m.w.N. [Leistungs-/Vertragsuntreue]; Roth, in: MüKo, a.a.O., § 241 Rn. 72 f., 76 [Vertragsuntreue]; Palandt/Grüneberg, BGB 71. Auflage, § 280 Rn. 25 f.; BGH, Urt. v. 11.07.1995 - X ZR 123/92 -, NJW-RR 1995, 1241 - zitiert nach juris; Urt. v. 30.03.1995 - IX ZR 182/94 -, NJW 1995, 1954; BGH, Urt. v. 12.10.1977 - VIII ZR 73/76 -, MDR 1978, 306 - zitiert nach juris; Urt. v. 14.03.1984 - VIII ZR 284/82 -, BGHZ 90, 302 - zitiert nach juris; vgl. auch Urt. v. 15.10.1993 - V ZR 141/92 -, NJW-RR 1994, 372 - zitiert nach juris - zum sog. "tu-quoque-Einwand").

    Insbesondere hat er bei der Erfüllung so zu verfahren, dass sein Vertragspartner nicht geschädigt wird (vgl. BGH, Urt. v. 11.07.1995 - X ZR 123/92 -, NJW-RR 1995, 1241 - zitiert nach juris; Palandt/Grüneberg, BGB, 71. Aufl., § 242 Rn. 23 ff. m.w.N.; vgl. zum Ganzen OLG Stuttgart, Urt. v. 12.05.2011 - 7 U 133/10 -, juris).

  • BGH, 10.10.2002 - I ZR 193/00

    "Filmauswertungspflicht"; Pflichten des Filmverleihers

    Die Beklagte, die im Wege der Aufrechnung einen Schadensersatzanspruch wegen positiver Vertragsverletzung geltend macht, trägt die Beweislast dafür, daß die Klägerin objektiv gegen ihre Vertragspflichten verstoßen hat (vgl. BGHZ 61, 118, 120; BGH, Urt. v. 28.9.1989 - VII ZR 152/88, NJW-RR 1990, 28, 29; Urt. v. 11.7.1995 - X ZR 123/92, NJW-RR 1995, 1241, 1242).
  • OLG Stuttgart, 12.05.2011 - 7 U 133/10

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Schadensersatzanspruch des

    4.1.1 Nach der ober- und höchstrichterlichen Rechtsprechung und der Stimmen in der Literatur ist eine Vertragspartei aus der sog. Leistungstreuepflicht verpflichtet, Handlungen zu unterlassen, die den Vertragszweck gefährden oder vereiteln und Handlungen zu unterlassen, welche die im Vertrag angestrebten Vorteile oder Ziele zu Lasten der anderen Vertragspartei gem. § 242 BGB verwirken (Ernst: in MüKo, BGB, 5. Auflage, Bd. 2, § 280 Rn. 91 ff. m.w.N. [Leistungs-/Vertragsuntreue]; Roth: in MüKo, a.a.O., § 241 Rn. 72 f., 76 [Vertragsuntreue]; Palandt, BGB 70. Auflage, § 280 Rn. 25 f.; BGH NJW-RR 1995, 1241 f.; BGH MDR 1995, 854 f. [juris Rn. 15] m.w.N.; BGH MDR 1978, 306; BGHZ 90, 302 ff., 308).
  • OLG Stuttgart, 17.12.2020 - 9 U 85/20

    Unterlassung des Betriebs einer Mobilfunksendeanlage Auslegung und

    Die Vertragspartner sind aus dem Vertragsverhältnis nach Treu und Glauben gemäß § 242 BGB nicht nur dazu verpflichtet, den geschuldeten Leistungserfolg vorzubereiten und herbeizuführen, sie haben ihn auch zu sichern, also alles zu unterlassen, was den Vertragszweck gefährden oder vereiteln könnte, und alles Notwendige zu tun, um die Erfüllung der vertraglich übernommenen Verpflichtung sicherzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 1995 - IX ZR 182/94 -, juris; BGH, Urteil vom 11. Juli 1995 - X ZR 123/92 -, juris).
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